Die Umstellung der mpmX Template App auf objektzentriertes Process Mining ist mit dieser Schnellanleitung einfach zu bewerkstelligen.

 

1.Auf der Registerkarte "0B. OCPM Config" setzen Sie die Variable mvIsOCPM auf 1. Für das traditionelle Process Mining ist sie auf 0 gesetzt.

SET mvIsOCPM =  1;

 

2.Auf der Registerkarte 0B. OCPM Config stellen Sie die Farben ein, die Sie für Ihre Objekte verwenden möchten. Die Objekte werden von den mpmX-Algorithmen nummeriert und somit an die Farben in der Farbkarte angepasst. Um die Standardfarben zu ändern oder der Karte weitere Objekte hinzuzufügen, geben Sie einfach in der Spalte Farbe die Hex-Codes Ihrer bevorzugten Farben und in der Spalte Nr. die laufende Nummer ein.

 

Colors:

mapping load * inline [

 

3.Beim Laden des Event-Logs auf der Registerkarte 1C. Load EventLog müssen Sie nur die drei OCPM-Felder hinzufügen: ObjectType, PrincipalObjectType und ActivityOriginID. Sie haben im Abschnitt Erstellen eines Eventlogs für OCPM gelernt, wie Sie diese Felder in Ihrem Eventlog erstellen. Ihr Event log sollte dann ungefähr so aussehen:

EventLog: //Log table name: "EventLog"

LOAD

//ProcessAnalyzer information

 CaseID,

 "ActivityName" as ActivityType,

 

 Timestamp(ActivityStartTimestamp) as ActivityStartTimestamp,

 Timestamp(ActivityEndTimestamp) as ActivityEndTimestamp,

//OCPM information        obligatory

 ObjectType,

 PrincipalObjectType,

 ActivityOriginID

 

4.Beim Laden der Case-Informationstabelle auf der Registerkarte "1C. Load EventLog" fügen Sie das OCPM-Feld Link in die Case-Informationstabelle ein. Wie Sie dieses Feld anlegen, haben Sie im Abschnitt Erstellen eines EventLog für OCPM gelernt. Ihre Case-Informationstabelle sollte dann die Standard-Case-Informationen und das Link-Feld enthalten und in etwa wie folgt aussehen.

Left Keep(EventLog)

[CaseInformation_$(mvProcessDescription)]:

LOAD distinct

 CaseID,

//OCPM information        obligatory

 Link,

//context information

 CaseDimension1,

 CaseDimension2

FROM [lib://helpdesk/HelpdeskEventlog.qvd] (qvd);

 

5.Nun können Sie die mpmX Template App laden und einen ersten Blick auf Ihr objektbezogenes Protokoll werfen.

6.Optional: Wenn Sie definieren möchten, wann Ihr Prozess beendet ist, empfehlen wir Ihnen, ein Feld in Ihrem Event-Protokoll zu erstellen, das eine Information über das Beenden oder Nicht-Beenden pro Objekttyp enthält. Dieses neue Feld kann dann in der Definition "Prozess beendet" verwendet werden. Im folgenden Beispiel sehen Sie das neue Feld ObjectFinished, das speziell für den gegebenen Prozess erstellt wurde.

 

EventLog: //Log table name: "EventLog"

LOAD

//ProcessAnalyzer information

 CaseID,

 "ActivityName" as ActivityType,

 

 Timestamp(ActivityStartTimestamp) as ActivityStartTimestamp,

 Timestamp(ActivityEndTimestamp) as ActivityEndTimestamp,

//OCPM information        obligatory

 ObjectType,

 PrincipalObjectType,

 ActivityOriginID,

//OCPM information        for further app configuration

 ObjectFinished //contains information for every CaseID if it is finished or not

 

 

SET mvProcessFinished = ObjectFinished = 1;

 

7.Optional: Wenn Sie die conformance checking für OCPM konfigurieren, empfehlen wir die Verwendung einer Bezugsdimension, um Happy Paths mit Objekten abzugleichen und die Berechnungszeit zu beschleunigen. Um Happy Paths und Objekte in Beziehung zu setzen, können Sie das Feld CaseObjectType verwenden, das von den mpmX-Algorithmen in der Case-Informationstabelle erstellt wird. Siehe das folgende Beispiel:.

 

HappyPathTable:

load * inline 

];

 

8.Optional: Wenn Sie eine mehrsprachige Anwendung verwenden und möchten, dass die Objekttypen übersetzt werden, fügen Sie die Übersetzung auf Registerkarte 7. Data Model Translation hinzu.

ObjectTypeTranslation:

load * inline 

];